Craniosacral Therapie

Bei der Craniosacral Therapie handelt es um eine subtile und sanfte Behandlungsform. Sie spricht über das craniosacrale System die selbstregulierenden Kräfte des Menschen an.

Dieses physiologische System umfasst die Schädelknochen (Cranium), das Kreuzbein (Sacrum), die Hirn- und Rückenmarkmembrane, sowie die Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor), die das zentrale Nervensystem (ZNS) schützt.

In der craniosacral Therapie geht man davon aus, dass das Gehirn wie auch das Hirnwasser (Liquor) eine fluktuierende und rhythmische Bewegung aufweist. Diese Bewegung überträgt sich auf die Hirnhäute, die einzelnen Schädelknochen, die Wirbelsäule und das Kreuzbein und von dort weiter auf das gesamte Skelett, das Bindegewebe und die Organe – auf den gesamten Organismus. Der Liquor fluktuiert rhythmisch im System.

Der sogenannte Cranial Rhythmic Impuls (CRI) besitzt eine Frequenz von 7-14Zyklen pro Minute. Diese feine Fluktuationswelle breitet sich im ganzen Körpersystem aus und kann von geschulten Händen wahrgenommen werden. Unregelmäßigkeiten in diesen Bewegungen erlauben Rückschlüsse, die auf funktionelle und körperliche Verletzungen – Blockaden hinweisen.

Durch die craniosacrale Arbeit kann ein Zugang zu diesen Blockaden und traumatischen Ereignissen, die in der Zellmatrix des Bindegewebes abgelegt sind, erreicht werden. Mit therapeutischen Techniken bis hin zu subtilem Aufspüren und Begleiten dieser rhythmischen Bewegung, wird die Blockade in allen Strukturen sanft gelöst. Traumata und die in den Bindegewebestrukturen gespeicherten und gehaltenen Energien können so in die umgebende Struktur integriert werden, damit der Heilungsprozess eintreten kann.